Author: Beda Schmid

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Eine Karte

hab von nem gringo schnell ne karte ausgeliehen ich glaube ich reise über montanita guajaquil banos riobamba cctopaxi otovalo mehr od. weniger wäre ich in einem monat in bagnos abfahrbereit

Author: Beda Schmid

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Hängematte & Fish

bis jetzt gehts mir gut war höchstwahrscheinlich doch nicht der typhus

der carlos Ist ein richtiger spinner, gestern kam er angestapft mit einem fisch+schlarpen in einem plastiksack, barfuss, die badehose voll mit maria joanna. hang auf den tisch. zack verkauft. – etwa eine stunde sei er durch den bush marschiert, knallkopf.

ich liege gerade in einer super hängematte tiefblau und riesig, richtig bequem.

gestern hab ich noch qebecker kennegelernt, stell dir vor sie kennen granby.

wenn alles gutgeht werde ich am samstag weiterreisen‚ nach Süden, dann weiss ich nicht ob ich über bolivien nach argentinien soll oder über quite nach bagnos, da gibts anscheinend sehr schöne dinge. bolivien wäre sicher sehr günstig, und ein argentinier hat mir buenos aires empfohlen.

interessant ist dass ich vielleicht mit autostop reisen kann, mal schauen wie das hier läuft auch muss ich schauen dass ich irgendwie zu geld komme, hab noch 120.- ca. ist zwar viel reicht aber nicht ewig.

Author: Beda Schmid

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Typhus

so jetzt hab ich also hoffentlich meine erste erkrankung hinter mir gestern morgen fings ganz einfach an,gelbe kotze mit verstopfung, dann ging alles gut bis am abend wo es dann so richtig losging, kotzen, scheisser, würger und schmeren im bauch.

es regnete, ich war nass und wusste nicht was los war. ich hab dann im dorfhostel geklopft und die haben mir ein sofa angeboten mit tabletten… heute war ich dann in atacames beim doktor, und der hat gesagt dass es eien bauchentzündung oder eben tvphus sei.

mit 10 tabletten, spez.drinks und spritzenfuhr ich wieder nach mompiche. konnte übrigens per autostop fahren.

Carlos hab cih zum teufel geschickt weil der hätte mich in den ruin gefresen und gesoffen. Checken wollte er es natürlich nicht, der schweinehund, raffiniert ist er, eben ein schütze. der hat doch schon in quito alles geplant und hätte es noch weiter gezogen hätte ich nicht abgeblockt. mann: 14 bier in 5 h um das seinen preis etwa 300.» minimum für aklohol etc.

dafür hab ich equador von einer anderen seite kennengelernt. das muss man schon sagen, ich wär wahrscheinlich nicht in mompiche und wüsste auch nicht wie ich mich hier verhalten sollte.

traurig ist das leben hier und ich verstehe ihn eigentlich gar respekt hab ich vor ihm denn dumm ist der jedenfalls nicht trotzdem, sie stecken alle unter einer decke, die wissen alle ganz genau wieviel geld du hast oder wieviel grass, kaum einer es sieht wissen es alle.

das ist wahnsinn.

da kannste einem sagen, nein ich hab nichts, und der gibt dir die genauere summe an als du selbst glaubst.

eigentlich schade die leute hier wären gute geschäftsleute und eigentlich ganz zielstrebig und phantasievoll etc. aber sie wollen nicht körperlich arbeiten. im reden sind sie 1000mal besser als andere schnorris die ich kenne.

silvi z.b. wäre hier nichts, weil hier sind sie so raffiniert, sie wissen genau wie wenn und wo ein gringo anzapfbar ist.

ist ja auch egal. man macht halt so seine erfahrungen.

sie wissen auch viel über tanz, musik und philosophie sind echte “im jetzt” lebende und wahrscheinlich viel grosszügiger als wir wenn sie nur was haben, sie teilen es.

das ist eigentlich sehr schön nur kann ich nicht mein geld mit ihnen teilen, was hier halt als typisch gringo gilt, naja aufjeden fall sind alle sehr sympathisch und ich fühle mich wohl.

auch gut ist dass ich alleine reise, man ist halt einfach freier.

Author: Beda Schmid

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Sturm & Sonnenbrand

in der schweiz soll es anscheinend extrem (170kmh) stürmen. das ist wahnsinnig, hier ist es knapp 40 grad und dort ist es sturmig?

morgen gehe ich nach esmeralda um geld bei western union zu holen. auch muss ich die karte nochma|s – checken.

heutehaben wir fisch gekauft, 10.— ca. 10 kg. der ist etwa schenkelhoch‚ 50 cm breit und etwa 10-20 cm dick. fast so wie eine riesenforelle sah er aus, nur ründer wir ( alex,ich‚carlos+nini05) haben dann aufgeschnitten, gewürzt, mit peperoni, 1wiebeln, knoblauch, tomaten und lemon gewürzt !ingerieben+eingewickelt in alufolie, die hier so alt ist dass man sie fast nicht auseinander bringt vor rest od. 50.

nun liegen die 2 hälften im “kühlschrank” und warten auf ihre glut.

ich hab eindeutig den sonnenbrand, das problem ist dass man es nicht merkt, auch im nachhinein nicht. ich weiss nicht weshalb dies so ist. aufjedenfall häutet man sich plötzlich und verspürt keinen schmerz. sogar die neger verbrennt es. unter diesen hat es typen das glaubt niemand: so richtige marley’s oder latinos auch die andere seite gibt es, die sich von morgens bis abends und umgekehrt mit bier und schnaps volllaufen lassen dann brüllen sie herum, sprechen mit sich alleine als ob sie eine frau vor sich hätten.

Author: Beda Schmid

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Wellen

gestern hab ich mir noch fast das genick gebrochen.

ich wurde beim wellenreiten übermütig und köpflerte geradewegs in den sand.

der ist hier übrigens so glatt und fein dass man mit einem kleinem wasserfilm fast schlittschuh fahren kann.

ich köpflerte also über eine welle, bekam schwung und gewann an extremer höhe ( im verhältniss zu tatsächlichen wassserstand) am wellenkamm zog isch einen schönen bogen um die welle und stach pfeilgerade ins wellental— bumm oder besser zack machte es im kopf, genick und wirbelsäule.

das schmerzt heute noch.

das mit dern ungeniessbarem wasser ist hier schon ein kleines problem, auch die dicke luft. man hat das gefühl man stehe in einem zimmer, das schon ewig nicht mehr gelüftet werden wäre. putzt man einen fisch oder eien frucht, muss man es danach zu tode frittieren, oder halt mit gekauftem wasser waschen.

hier ist es häufig bewölkt, windet aber nicht sehr viel und so bildet sich in dieser bucht wahrscheinlich ein eigenes miniklima, das wasser ist hier nähmlich spürbar wärmer als in atacames z.b. 

Author: Beda Schmid

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Mompiche

Ich bin in Mompiche einem kleienm stranddorf südlich von Atacama

Atacama soll vor mehreren jahren sehr touristisch gewesen sein mir scheint dlese zeiten sind nicht vergangen der strand ist voll von gringos bars einheimische läden – mehr oder weniger europäische – und es scheint als ob dies einfach der ort wäre wo die latinos einfach die gringos aufgabeln

Die Reise war sehr speziell zuerst von Quito durch das gebirge wo sich steppe maisfelder bush abwechseln – ich staunte immer wieder wie wild und unberührt die gegend war um plötzlich hinter einer kurve eine werbung für Wahlen batterien oder sonstiges anzutreffen

Auch die pueblos sind interessant sie tauchen plötzlich auf scheinen sehr klein und werden immer grösser umso länger man da durchfährt der Carlos scheint überall leute zu kennen manchmal lärmt er einem typ der im bush oder an der strasse steht zu wechselt ein paar wörter und der bus ist halt zu schnell unterwegs.

In Esmeralda schauts krass aus, aber natürlich immer noch scheinheilig gegenüber den slums welche ich bisher nur auf bilder gesehn habe

Die fahrt wechselt immer wieder zwischen krass verschiedenen landschaften ab als wir dann nach der übernachtung in Atacama nach Mompiche aufbrachen gabs mir den rest

Ich meine nur schon der styl wie die hier reisen ein alter Mercedes oder VWBus natürlich mit fernseher ausgerüstet vollgestopft mit leuten alles cafè bis schwarz farbene kleinste kinder die mit grossen runden augen den gringo bestaunen der da so komisch ausschaut in dieser menge sehr schönen Leute (grösstenteils)

Auch schwitze ich wie ein Wasserfall es läuft nur so herab.

Man zahlt nicht viel für diesen bus. Die meisten geben nur wenig. überall wo er hält aber natürlich nach 1-2 h fahrt wenn die gäste auch richtig hungrig sind steigen händler meist junge ein die sozusagen alles anbieten productos masticables z.Bsp. papas mit eienr art cervelat einfach viel kleiner

Die gegend muss sehr arm sein… die leute in den dörfern scheien alle auf etwas zu warten stehen auf der strasse rum oder spazieren von a nach b viele fressen fett echte fett tranchen gebraten und mit nüssen serviert sicher extrem gesund aber gruuusig

Und nach etwa h fahrt steht der Carlito plötzlich auf der bus hält mitten in der selva ich hatte ihn gar nicht gefragt wie das da überhaupt ausschaut nun wusste ich es hitze grillen und feuchtigkeit.

Da stiegen wir aus an einer gottverlassenen verzweigung die asphaltstrasse führte den bus weiter wir pissten und konnten gleich bei einer camioneta mitfahren rein in die selva matsch auf der “strasse” hitze immer wieder steigen frauen zu mit bananen etc beladen

Nach ca. 20-30 minuten fahrt öffnet sich plötzlich die selva küste zeigt sich und ein dörfchen erscheint voll mit neger

Die neger hier sind echte unikate an menschlichem körperbau – männer wie frauen – und dann passierts… dieser trottel er stellt mich allen seinen freunden als der bruder seiner schweizer freundin vor die hier alle kennen somit bin ich sein schwager und familien mitglieder sind willkommen

Der strand scheint echt unbekannt zu sein es hat eigentlich nur gringos hier die schon länger in Ecuador sind und welche leute aus Mompiche kennengelernt haben das fühlt sich erstmals komisch an aber es ist echt schön hier der fisch die frauen laden einen zu fast zuviel ein und die männer sind coole spastiker schauspieler und Spinner aber zwäg

Das meer ist etwa so warm wie die luft der sand noch heisser

Author: Beda Schmid

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Aufbruch

Das ist so ein bullshit mit diesen EC-Karten immer hat man probleme damit

Ich hab noch 150.- Dollar aber dafür ein Zelt ein Gaskocher Kochtopf + Führer der halt auch frisst

Morgen um 0800 gehen wir los nach Esmeralda einer strandstadt Carlos kommt von da und behauptet er kenne da viele leute etc vamonos a mirar

Auch hab ich fast ein motorrad gekauft wenn nur die verdammte cash maschine funktioniert hätte aber ist vielleicht auch besser so

Ich muss jetzt scheissen gehen

Author: Beda Schmid

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Ecuador

So ich bin wieder einmal in Süd Amerika, diesmal hats Ecuador gepreicht.

Ich kam um ca. 0500 uhr an war echt erstaunt wie kriminell-los diese stadt ist trotz aller warnungen

Ich ahb keine 5 minuten an der Amazonas-Strasse geschlendert schon quatscht mich jemand ob ich mit ihm schnell ne runde um den block drehe… daraus wrden dann etliche bier und cocalines ist echt krass wo man überall hinkommt wenn man einheimische kennt…

Zuletzt gingen wir in eien art puff mit teilweise echt heissen chiks, aber ich hab ne freundin 🙂 die hände schmecken jetzt noch nach ihrem parfüm…

Ich hätte ein deal mit ihm – food+etc zu bezahlen – dafür zeigt er mir Ecuador bis jetzt klappt es jedenfalls mal schauen ob er morgen kommt.

Author: Beda Schmid

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Cuzco

Die zeit in Cuzco ist bestimmt von den überlegungen die in “chakana” nachzusehen sind.

Viele gefühle des zuhause seins traten sich dort ein.

Viele gute, strube LSD-trips rundeten vieles ab oder rauhten es auf.

Die ankunft zurück in der CH war der grösste schock ich/wir hatten das gefühl total anders zu sein als die uns hier bekannten leute.

Alles war total anders.

Wir wollten eigentlich sofort wieder fort.

Author: Beda Schmid

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Santiago

Mit dem bus gings weiter nach Santiago de Chile ca 58 stunden dauerte die fahrt.

War aber sehr bequem und lustig, anders als die greyhound in den USA

dabei lernten wir Raoul kennen, einen händler von südamerikanischem schmuck und artefakten.

Er fragte uns ob wir nicht hunger hätten auf der busfahrt da wir nie assen da wir ja kein geld hatten, lachte wegen den schweizer franken und lud uns ein…

Er führte uns ein bisschen in Santiago ein, natürlichh vorallem sein laden und sein kolleges-hostel…